Achtsam mit Sorgen umgehen: So findest du inneren Frieden
Sorgen und Ängste sind ein natürlicher Teil des Lebens. Sie können uns jedoch auch lähmen und unsere mentale Gesundheit beeinträchtigen. Doch mit Achtsamkeit können wir lernen, unsere Sorgen zu bewältigen und einen Zustand des inneren Friedens zu finden.
Achtsamkeit bedeutet, im gegenwärtigen Moment zu sein, unsere Gedanken und Gefühle ohne Bewertung wahrzunehmen und uns auf unsere Atmung zu konzentrieren. Diese Praxis hilft uns, aus dem Kreislauf negativer Gedanken auszubrechen und unsere Sorgen in einem neuen Licht zu betrachten.
Wie Achtsamkeit beim Umgang mit Sorgen helfen kann
Sorgen erkennen und akzeptieren: Achtsamkeit ermöglicht es uns, unsere Sorgen wahrzunehmen, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen. Wir lernen, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne uns in ihnen zu verstricken.
Die Wurzel der Sorgen verstehen: Durch achtsames Reflektieren können wir die Ursachen unserer Sorgen besser verstehen. Sind es reale Probleme, die wir angehen können, oder handelt es sich um negative Gedankenmuster, die wir verändern möchten?
Konstruktive Lösungen finden: Achtsamkeit hilft uns, einen klaren Kopf zu bewahren und kreative Lösungen für unsere Probleme zu finden. Anstatt im Grübeln zu versinken, können wir uns auf die Suche nach konstruktiven Handlungsmöglichkeiten machen.
Akzeptanz lernen: Achtsamkeit lehrt uns, dass nicht alles in unserem Leben kontrollierbar ist. Wir lernen, Situationen zu akzeptieren, die wir nicht ändern können, und uns auf die Dinge zu konzentrieren, die in unserer Macht stehen.
Praktische Übungen für achtsamen Umgang mit Sorgen
Meditation: Regelmäßige Meditationspraxis kann unsere Achtsamkeit trainieren und uns helfen, gelassener mit Sorgen umzugehen.
Achtsame Körperwahrnehmung: Konzentriere dich auf deinen Atem und nimm die Empfindungen in deinem Körper wahr. Dies kann helfen, Anspannung abzubauen und innere Ruhe zu finden.
Dankbarkeitsübungen: Lenke deine Aufmerksamkeit auf die positiven Aspekte deines Lebens. Schreibe jeden Tag drei Dinge auf, für die du dankbar bist.
Sorgentagebuch: Schreibe deine Sorgen auf und reflektiere sie später aus achtsamer Perspektive.
Professionelle Unterstützung: Bei starken oder langanhaltenden Sorgen kann professionelle Hilfe von einem Psychotherapeuten sinnvoll sein.
Fazit
Achtsamkeit ist ein wertvolles Werkzeug, um mit Sorgen und Ängsten umzugehen. Sie hilft uns, unsere Gedanken und Gefühle zu verstehen, konstruktive Lösungen zu finden und inneren Frieden zu finden. Mit etwas Übung kann Achtsamkeit zu einem wichtigen Bestandteil unseres Alltags werden und uns zu einem gelasseneren und glücklicheren Leben führen.
Quellen
Studien:
Ganis, G., W. L. Thompson, and S. M. Kosslyn (2004): “Brain areas underlying visual mental imagery and visual perception: an fMRI study”. In: Cognitive Brain Research, 20, 226-241.
Parmentier, F. B. R., García-Toro, M., García-Campayo, J., Yañez, A. M., Andrés, P., & Gili, M. (2019): "Mindfulness and symptoms of depression and anxiety in the general population: The mediating roles of worry, rumination, reappraisal and suppression". In: Frontiers in Psychology, 10, Article 506.
Webseiten:
https://www.worldscientific.com/doi/10.1142/S0219635215500193
https://mind.help/topic/generalized-anxiety-disorder/coping-techniques/
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